Was tun? Verkaufen oder warten?
Steigt die Nachfrage in nächster Zeit?
Seit Frühjahr 2022 hat sich auf dem Immobilienmarkt einiges verändert. Die Veränderungen sind für Käufer und Verkäufer gleichermaßen spürbar. Die Zinsen haben sich teils vervielfacht und die Kreditvergabe der Banken ist bei weitem nicht mehr so locker, wie es die meisten Menschen von den letzten Jahren gewohnt sind.
In der Folge steigt das Angebot an Immobilien bei gleichzeitig sinkender Nachfrage - zumindest mit Blick auf den Immobilienverkauf. Denn aufgrund der meist weiter hohen Preisvorstellung der Verkäufer und der hohen Zinsen sind Immobilien für viele Normalverdiener nicht mehr leistbar. Dementsprechend steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen.
In der Folge steigt das Angebot an Immobilien bei gleichzeitig sinkender Nachfrage - zumindest mit Blick auf den Immobilienverkauf. Denn aufgrund der meist weiter hohen Preisvorstellung der Verkäufer und der hohen Zinsen sind Immobilien für viele Normalverdiener nicht mehr leistbar. Dementsprechend steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen.
Wie entwickelt sich die Lage in Zukunft?
Zum aktuellen Zeitpunkt zeichnet sich keine bedeutende Veränderung ab. In Anbetracht der, wenn auch leicht rückläufigen, Inflation dürften die Zinsen nicht signifikant sinken. Es deutet eher darauf hin, dass sich ein Zinssatz von ca. 3,5-4,5% kurz- bis mittelfristig halten wird. Gleichermaßen dürften die Kosten für Modernisierungen mindestens gleich bleiben, wenn nicht sogar weiter ansteigen.
Sollten Eigentümer lieber jetzt verkaufen oder noch warten?
Diese Frage stellen sich zur Zeit vermutlich viele Immobilieneigentümer. Eine richtige Antwort darauf gibt es per se nicht. Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass ein Verkauf nicht zu spät erfolgen sollte. Denn eine wesentliche Veränderung der Nachfrage zeichnet sich momentan nicht ab. Ist absehbar, dass eine Immobilie verkauft werden soll oder muss, so sollten Verkäufer vermeiden, in Zeitdruck zu geraten. Eine Vermarktungsdauer von 6-9 Monaten ist in der aktuellen Zeit nicht ungewöhnlich. Ist ein Punkt erreicht, wo eine Immobilie zwingend verkauft werden muss, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie mit einem höheren Abschlag verkauft wird. Wichtig ist hierbei vor allem, dass Verkäufer richtig mit der Vermarktung starten. Bevor eine Immobilie angeboten wird, sollten alle Unterlagen vorliegen. Ebenso sollte bei dem Erstellen der Anzeige auf besonders anschauliche Fotos und die wesentlichen Informationen geachtet werden.
Was können Immobilienverkäufer tun, um Ihre Immobilie zu einem angemessenen Preis zu verkaufen?
Die aktuelle Phase zeigt, dass vor allem die Verkäufer im Vorteil sind, die kontinuierlich in Ihre Immobilie investiert haben. Die Chancen auf einen Verkauf steigen mit durchgeführten Modernisierungen erheblich. Im Gegensatz dazu besteht eine äußerst geringe Nachfrage nach modernisierungsbedürftigen Immobilien. Denn Käufer können die Modernisierungskosten zur Zeit schwer abschätzen und müssen mit einem verhältnismäßig hohen Abtrag der Immobilie rechnen.
Als weiteres entscheidendes Merkmal ist der Angebotspreis zu benennen. Hier sollte von Beginn an ein marktgerechter Preis angesetzt werden. Überhöhte Preise machen sich aktuell in ausbleibender Nachfrage bemerkbar. Bestenfalls ziehen Immobilienverkäufer hier einen regionalen und fachkundigen Experten zu Rate.
Als weiteres entscheidendes Merkmal ist der Angebotspreis zu benennen. Hier sollte von Beginn an ein marktgerechter Preis angesetzt werden. Überhöhte Preise machen sich aktuell in ausbleibender Nachfrage bemerkbar. Bestenfalls ziehen Immobilienverkäufer hier einen regionalen und fachkundigen Experten zu Rate.
Welche Immobilien lassen sich besser verkaufen?
Eine einigermaßen konstante Nachfrage zeichnet sich bei seniorengerechten Immobilien und modernisierten Immobilien ab. Auch hier ist die Grundvoraussetzung jedoch der marktgerechte Preis.
