Immobilien als Kapitalanlage
Lohnt sich ein Immobilieninvestment in der Region38?
Was ist eine Kapitalanlage?
Eine Kapitalanlage bezeichnet man die Investition von Geld in z. B. Sachwerte, um damit Gewinn zu erzielen. Am Beispiel von Immobilien bedeutet dieses, dass Kapitalanleger ihr Geld in Immobilien investieren, um ihr Kapital durch Mieteinnahmen und Preissteigerungen zu vermehren.
Neben Immobilien gibt es Aktien, Edelmetalle und viele weitere Sachwerte, welche als Kapitalanlage genutzt werden.
Neben Immobilien gibt es Aktien, Edelmetalle und viele weitere Sachwerte, welche als Kapitalanlage genutzt werden.
Wie berechnet man die Rendite von Immobilien?
Bei Immobilien spricht man neben der prozentualen Rendite von einem Faktor/Vervielfältiger. Der Faktor bezeichnet die Anzahl der Jahre, in welcher die Jahresnettokaltmiete den Anschaffungspreis erwirtschaftet.
Sie kaufen eine Eigentumswohnung für 120.000EUR. Diese wird oder ist bereits vermietet. Hier erzielen Sie eine monatliche Kaltmiete von 500EUR. Die Nebenkosten spielen hier keine Rolle, da diese ein durchlaufender Posten sind. Das ergibt eine jährliche Kaltmiete von 6000EUR. Denn 12*500EUR = 6.000EUR. Nun dividieren Sie den Kaufpreis von 120.000EUR durch die 6000EUR. 120.000/6000= 20. Innerhalb von 20 Jahren haben Sie also den Kaufpreis durch Mieteinnahmen refinanziert. Daher spricht man hier von einem Faktor 20. Die prozentuale Rendite berechnen Sie wie folgt: 6000/120000=0,05. Somit beträgt die Rendite 5%.
Welche Vorteile bieten Immobilien als Kapitalanlage?
Immobilien bezeichnet man im Volksmund auch als "Betongold". Der Begriff suggeriert die Wertigkeit von Immobilien. Insgesamt sind Immobilien eine relativ sichere Kapitalanlage, denn der Bedarf ist beständig. Wie es so schön heißt "gewohnt wird immer". Weiterhin sind die kurzfristigen Schwankungen der Immobilienpreise geringer als beispielsweise am Aktienmarkt. Betrachtet man die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise, so ist festzustellen, dass diese langfristig positiv entwickeln. Zudem lassen sich Immobilien mit Fremdkapital von z. B. Banken finanzieren, was eine entsprechend hohe Eigenkapitalrendite bedeutet. Hier sollten allerdings auch die Risiken einer Verschuldung bedacht werden. Abschließend ist zu erwähnen, dass sich Aufwendungen in Zusammenhang mit Vermietung steuerlich geltend machen lassen. Dabei gilt es zu beachten, dass Einkünfte aus Vermietung ebenso steuerpflichtig sind.
Welche Risiken gilt es zu beaten?
Auch wenn Immobilien eine durchaus interessante Kapitalanlage darstellen, sollten Sie bei der Investition einige Risiken berücksichtigen. Im Vergleich zu anderen Sachwerten lassen sich Immobilien nicht kurzfristig verkaufen, denn hierzu bedarf es stets eines notariellen Kaufvertrages. Sollten Sie also kurzfristig Geld benötigen, ließe sich eine Immobilie nicht so schnell verkaufen wie die meisten anderen Sachwerte.
Bei der Finanzierung mit Fremdkapital häufen sich schnell hohe Schulden an. Sollte es also zu größeren Veränderungen am Markt kommen, so kann eine Bank zusätzliche Sicherheiten verlangen.
Weiterhin sollten Sie eine solide finanzielle Rücklage schaffen, um z. B. die laufenden Kosten bei Leerstand tragen zu können. Ebenfalls sollten Rücklagen für Reparaturen und Instandsetzungen einkalkuliert werden. Eine kaputte Heizung oder ein undichtes Dach können schnell mehrere tausend Euro verschlingen.
Ein weiteres Risiko stellen Rechtsstreitigkeiten mit Mietern dar. Zahlt ein Mieter z. B. seine Miete nicht mehr, so kann dieses ein Gerichtsverfahren samt Räumungsklage nach sich ziehen. Neben den ausbleibenden Mietzahlungen kommen zusätzliche Kosten für das Gerichtsverfahren auf Sie zu. Dieses kann sich im schlimmsten Fall über Monate bis Jahre hinziehen.
Bei der Finanzierung mit Fremdkapital häufen sich schnell hohe Schulden an. Sollte es also zu größeren Veränderungen am Markt kommen, so kann eine Bank zusätzliche Sicherheiten verlangen.
Weiterhin sollten Sie eine solide finanzielle Rücklage schaffen, um z. B. die laufenden Kosten bei Leerstand tragen zu können. Ebenfalls sollten Rücklagen für Reparaturen und Instandsetzungen einkalkuliert werden. Eine kaputte Heizung oder ein undichtes Dach können schnell mehrere tausend Euro verschlingen.
Ein weiteres Risiko stellen Rechtsstreitigkeiten mit Mietern dar. Zahlt ein Mieter z. B. seine Miete nicht mehr, so kann dieses ein Gerichtsverfahren samt Räumungsklage nach sich ziehen. Neben den ausbleibenden Mietzahlungen kommen zusätzliche Kosten für das Gerichtsverfahren auf Sie zu. Dieses kann sich im schlimmsten Fall über Monate bis Jahre hinziehen.
Eignet sich eine Immobilie im Landkreis Gifhorn als Kapitalanlage?
Unter Berücksichtigung der aufgezählten Vorteile und Risiken von Immobilien als Kapitalanlage sind Kapitalanlagen in der Region durchaus als attraktiv zu erachten. Sowohl Gifhorn als auch Wolfsburg und Braunschweig sind wirtschaftlich solide aufgestellt und genießen einen hohen Lebensstandard. Neben der Beschaffenheit der Immobilie sind vor allem die genaue Lage sowie der Kaufpreis des Hauses oder der Wohnung von Bedeutung.
So lassen sich beispielsweise im nördlichen Teil des Landkreises Gifhorn aufgrund geringerer Kaufpreise höhere Renditen erzielen als im südlichen Teil. Dafür fällt die Nachfrage nach Mietwohnungen und -häusern hier i. d. R. geringer aus als im südlichen Teil des Landkreises. Insbesondere im Gifhorner Südkreis um Meine und Schwülper sowie der Stadt Gifhorn werden aufgrund der höheren Nachfrage auch höhere Kaufpreise aufgerufen. Hierdurch sinkt die Rendite, dagegen ist die Vermietbarkeit besonders aussichtsreich.
So lassen sich beispielsweise im nördlichen Teil des Landkreises Gifhorn aufgrund geringerer Kaufpreise höhere Renditen erzielen als im südlichen Teil. Dafür fällt die Nachfrage nach Mietwohnungen und -häusern hier i. d. R. geringer aus als im südlichen Teil des Landkreises. Insbesondere im Gifhorner Südkreis um Meine und Schwülper sowie der Stadt Gifhorn werden aufgrund der höheren Nachfrage auch höhere Kaufpreise aufgerufen. Hierdurch sinkt die Rendite, dagegen ist die Vermietbarkeit besonders aussichtsreich.